Die Osteopathie spielt eine wichtige Rolle bei der Begleitung von schwangeren Frauen und auch von Mutter und Kind nach der Geburt. Auch bei unerfülltem Kinderwunsch kann eine osteopathische Behandlung unterstützend sein.
Die Ursachen eines unerfüllten Kinderwunsches sind vielseitig und können in den unterschiedlichsten Bereichen des Körpers ihren Ursprung finden.
Hormonelles Ungleichgewicht, Vernarbungen, Verwachsungen, Endometriose, neurologische Störungen der Beckenorgane, Blockaden und einhergehende Restriktionen der Faszien durch Unfälle, lange andauernder Stress, emotionale und psychische Traumata können die natürliche Eigenregulation des Körpers behindern und das Schwangerwerden erschweren.
Als Osteopathin unterstütze ich Ihren Körper, indem ich nach einer ausführlichen Anamnese und Untersuchung Blockaden und Restriktionen im Körper löse, damit die Eigenregulation des Körpers wieder greifen kann und somit eine gesunde Grundvoraussetzung im Körper entsteht, um schwanger werden zu können.
Ziele der osteopathischen Behandlung sind:
Verbesserung der Durchblutung
Durchblutungsstörungen im Beckenbereich können die Funktion der Eierstöcke, Eileiter und Gebärmutter beeinträchtigen. Durch sanfte Techniken kann die Durchblutung der Beckenorgane und der Gebärmutter gefördert werden. Dies kann die Reifung der Eizellen verbessern und die Einnistung einer befruchteten Eizelle erleichtern.
Lösung von Blockaden
Blockaden der Wirbelsäule und des Beckens sowie Restriktionen im Gewebe können die nervale und arterielle Versorgung der Organe beeinträchtigen. Durch das Lösen dieser Blockaden kann die Funktionsfähigkeit der Fortpflanzungsorgane verbessert werden.
Harmonisierung des Hormonhaushalts
Die osteopathische Behandlung kann den Hormonhaushalt beeinflussen und so zur Regulierung des Zyklus und zur Steigerung der Fruchtbarkeit beitragen.
Stressabbau
Chronischer Stress kann den Hormonhaushalt und die Fruchtbarkeit negativ beeinflussen. Die Osteopathie kann helfen, Stress abzubauen und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
Die Arbeiten von G. Kermorgant (Beitrag der Osteopathie zur Behandlung sekundärer Unfruchtbarkeit) und von M. Steingruber (Hat Osteopathie Wirkung auf eine mögliche Schwangerschaft bei infertilen Frauen mit unerfülltem Kinderwunsch und beeinflusst sie deren Lebensqualität?) zeigen, dass die Osteopathie eine wertvolle Unterstützung bei Kinderwunsch ist. Danach hat Osteopathie eine positive Wirkung auf die Lebensqualität in den Bereichen von psychischem und körperlichem Wohlbefinden, sozialen Beziehungen, Belastungen des Sexuallebens, der Paarbeziehung und der Behandlungserwartung.
Auch Jean-Pierre Barral weist auf einen Zusammenhang zwischen osteopathischen Behandlungen und anschließenden Schwangerschaften bei Paaren hin.